
Fahrt durch Frankreich und Platz mit Überraschung
Um die Mittagszeit geht’s los. Alles ist gepackt, alles dabei. Unser Ziel: irgendwo bei Luxemburg. Genau wissen wir’s noch nicht, wir lassen uns treiben und schauen, wie weit wir kommen.
Die Fahrt durch Frankreich läuft gut. Kilometer für Kilometer nähern wir uns unserem groben Ziel. Um 18 Uhr kommen wir in Amnéville an — die Stadt nennt sich selbst „Stadt des Freizeitvergnügens“.
Unser Platz: wunderbar. Viel Grün, schattig unter Bäumen. Wir geniessen das Ankommen, essen etwas und chillen.
Doch auf uns wartet eine Überraschung: Direkt neben unserem Stellplatz läuft ein Festival. Erst spielt eine Sängerin — naja, nicht so ganz unser Geschmack. Aber halb so wild, wir hören’s nur gedämpft. Gegen acht legt ein DJ auf. Jetzt hören wirs gut - die Musik und der Bass. Ich habe erste Bedenken für die Nacht. Ab neun spielt eine Band. Die Musik sehr laut und der Bass hörbar und spürbar.
Für mich ist klar: So wird das nichts mit Schlaf. Also packen wir alles wieder ein, starten den Motor, winken unseren Nachbarn und fahren wieder los. Belohnt werden wir mit einem traumhaften Sonnenuntergang. Wir rollen dem letzten Licht entgegen, müde und noch etwas unsicher, ob wir bald einen anderen Stellplatz finden, der noch einen Platz frei hat.



Ein einfacher Platz, ein guter Schlaf
Eine halbe Stunde später finden wir einen kleinen Gemeindestellplatz, ganz unscheinbar auf einem Parkplatz. Nebenan eine Strasse - doch noch nie hat der Verkehr so wenig gestört wie heute.
Müde, aber zufrieden mit unserer spontanen Entscheidung, legen wir uns ins Bett. Und wissen, Morgen gibt es kein Ausschlafen. Ich habe einen Besuch in Brüssel geplant.
